Ohne eigenen Standpunkt geht nichts

In den Anfängen meiner supervisorischen Praxis war ein angepasstes Konzept der Psychoanalytikerin Thea Bauriedl wegweisend. Sie formuliert supervisorische Beziehung vor psychoanalytischem Hintergrund als einen dialektisch-emanzipatorischen Prozess, der dadurch fortschreitet, in dem er sich selbst untersucht. Dieses Verstehen und Analysieren in der beratenden Beziehung sind Diagnose und Intervention zugleich. Gleichzeitig geschieht eine ständige Relativierung, Differenzierung und … Ohne eigenen Standpunkt geht nichts weiterlesen