Im Wesentlichen ist Changesetter eine kluge Kombination aus Prozessmanagement, Führungskonzepten, Aufstellungsarbeit und einer Möglichkeit zur Online-Simulation. Damit gelingt es, die mentale und emotionale Aufmerksamkeit, das Engagement und die Energie, die erfolgreiche Veränderung von allen Beteiligten erfordert, zu wecken. Im Change-Team und im Umgang mit den Betroffenen. Hierbei erkennen Führungskräfte, wo Potenziale schlummern oder nachgesteuert werden muss.

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Der Start bei Veränderungsprozessen ist häufig schwierig

  • Gerade in der Startphase von Change-Prozessen übernehmen die Persönlichkeiten das Ruder, die Initiative ergreifen und mit Schwung vorpreschen. Sie reizen die Gestaltungsmöglichkeit des Neuen. Daher sind sie gut in Prozess- und Strategieentwicklung.
  • Gleichzeitig sind auch weitere Fähigkeiten gefragt: Andere ins Boot holen, gewinnen anstatt zwingen, überzeugen und motivieren und entschieden Entscheiden, wo es nötig ist.
  • Wenn nicht diese unterschiedlichen Kompetenzen an Bord sind, droht die Gefahr, mitten im Verlauf zu scheitern. Oft geschieht, dass Ende die Betroffenen ganz schnell zu altem Verhalten zurückkehren oder wichtige Unterstützer und Wissensträger im laufenden Verfahren das Unternehmen verlassen oder in die innere Kündigung gehen, einfach aus Enttäuschung nicht mehr mitmachen.

Wie also lassen sich Veränderungen langfristig so erfolgreich etablieren, dass sie nachhaltig wirken?

Einsatzmöglichkeiten von Changesetter

  • Mit Changesetter kann der momentane Stand eines Change-Prozesses sehr gut abgebildet werden. Das Bodenbrett zeigt, wo Einzelne, bzw. ganze Teams stehen und wie weit ein Prozess vorangeschritten ist. Es kann als Diagnoseinstrument genutzt werden.
  • Die Arbeit mit dem Bodenbrett kann einen konkreten Veränderungsprozess gut und erfolgreich in der Umsetzung begleiten Die Intervalle der Arbeit mit dem Bodenbrett richten sich nach dem Umfang der Veränderung, dem Stand der Entwicklung und den Problemlagen. Und wenn die Innovation gut in den Arbeitsalltag integriert ist – dann verabschieden sich die externen Begleiter wieder.
  • Changesetter setzen wir in Coachinggruppen oder Führungskräftetrainings ein.
    Dazu ein Beispiel: Im ganz wörtlichen Sinne zeigte sich bei einem Workshop mit Führungskräften, wie wichtig es ist, die Betroffenen mit ins Boot zu holen…
    Da plant eine größere Abteilung einer Klinik ein neues, innovatives Projekt. Gute Idee. Alle Workshopteilnehmer sind neugierig gespannt. Dann stellt die Projektverantwortliche den momentanen Stand des Projektes auf dem Bodenbrett auf. Der Ideengeber, ein leitender Arzt, schwimmt vor dem Boot her, ist offensichtlich viele Schritte weiter als alle anderen. Die Projektverantwortliche hat nur einen Mitstreiter mit im Boot, alle anderen sind ausgestiegen, haben den Sinn der Veränderung nicht verstanden, sehen keine Notwendigkeiten. Unter dem Strich fällt es ihnen schwer, mit dem verantwortlichen Arzt zusammenzuarbeiten. Er ist ja auch schon voraus geschwommen!

Mit der Aufstellung zeigt sich auch, dass dieser Veränderungsprozess von Anfang an nicht gut kommuniziert wurde und insbesondere die Entscheider nicht gut eingebunden sind. Das Brett eröffnet der Projektverantwortlichen, welche Handlungsoptionen sie haben. Durch das Feedback der Gruppe entwickelte sich ein roter Faden des weiteren Vorgehens. Ein kreativer Denkprozess, von dem auch die anderen Teilnehmenden jede Menge mitnehmen konnten.

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Meine Erfahrungen

In dem Moment, in dem es gelingt, die Menschen in das Geschehen einzubeziehen und sie aktiv an der Gestaltung der Veränderung teilnehmen zu lassen, werden sie begierig zu sehen, wie sich ihre Erfahrungen und Entscheidungen zunächst in der Simulation und dann in der Wirklichkeit auswirken werden.

Dies führt zunächst im Changeteam zu einem intensiven Austausch, Wissen wird geteilt, multipliziert und die Ergebnisse werden wesentlich effizienter und nachhaltiger.

Wissen und Erfahrung werden für den Verantworltichen im konkreten Projekt fast zur Erfolgsversicherung, denn er kann im laufenden Prozess proaktiv steuern und kommt in die Lage, in Widerständen Wünsche und Hilfestellungen zu erkennen, da diese ihm nicht plötzlich und unvorbereitet als Prozesshindernisse begegenen. Im besten Fall hat er damit gerechnet und ist wird darauf wertschätzend zu antworten.

Zusätzlich erfahren Verantwortliche Entlastung im Change-Team: Arbeitsaufträge und Themen können je nach Stärken delegiert werden.

Ihr Nutzen

Auf- und Ausbau der Kompetenz rund um Change-Management im ganzen Team wird erreicht. Sie erreichen hohe Transferquote durch Arbeit am konkreten Projekt. Sie gewinnen:

  • Möglichkeit zur Reflexion von konkreten Situationen in Change-Prozessen
  • alle Beteiligten verwenden die gleiche Sprache
  • nachhaltige Lösungen und stabile Ergebnisse
  • messbarer Erfolg durch smarte Prozesse
  • Pilotfunktion für zukünftige Veränderungen
  • Multiplikation von Change- Kompetenz in das Unternehmen durch das Change-Team
  • Kostenersparnis durch Verkürzung der Prozessdauer und Integration aller Beteiligten
  • und nicht zuletzt: Freude in der Anwendung und Umsetzung