Lachen trotz aller Widrigkeiten 4/4

Nun haben wir uns mit den verschiedenen, förderlichen Aspekten des Lachens beschäftigt.  Lachen gehört zu unserem Leben und es wäre sehr bedauerlich, wenn wir nicht lachen würden. Auch wenn es vordergründig nicht zu lachen geben scheint, kann mit Gelächter Freude entstehen, als Beispiel sei hier der Klinikclown angeführt. Das Lach-Yoga hat sich diese Erkenntnisse zu eigen gemacht. Lach-Yoga wirkt dem Gedanken „nichts zu lachen zu haben“ entgegen und trainiert die Fähigkeit zu lachen. Unserem Gehirn ist gleichgültig, ob wir wirklich lachen oder zunächst so tun. Am Ende ist das Gelächter echt und wirksam. Ein super Aspekt liegt ganz nebenbei auch hierin: Lachen ist kostenlos, jeder kann es wie von selbst und es wirkt ansteckend.

In der dramatischen Kunst, als Komödie im Theater oder als Film im Kino soll das Publikum lachen. Wir gehen nach einer gelungenen Aufführung oder einem gelungenen Film beschwingt nach Hause, auch wenn das Leben sonst vielleicht gerade nicht so heiter erscheint. Wir stärken uns auf diese Weise auch in Belastungszeiten.

In Coaching- oder Supervisionssituationen ist Gelächter ansteckend und befreiend. Lachen kann hier den Druck aus einer Situation nehmen, für Entlastung sorgen und dann den Blick freimachen für kreative Ideen.

Lernen wir den Blick zu trainieren für die kleinen Dinge, die zum Lachen sind oder zumindest ein Schmunzeln oder Lächeln erzeugen: zwei kleine Schulkinder, die gibbeln, kichern und gar nicht aufhören mögen, die Komik einer Situation oder die Sonne, die uns im Gesicht kitzelt, die eben aufgeblühte Blume. All dies kann auch im stressigsten Alltag ein Lächeln wecken. Hängen wir uns die Latte nicht zu hoch und freuen uns über die kleinen Dinge am Rande. Lachen und Lächeln ist Kommunikation.