Mitarbeiterbefragung als Grundlage guter Organisationsentwicklung

Oft sind wichtige Informationen, Stimmungen und Meinungen in Unternehmen nicht explizit bekannt. Dazu gehört besonders das Wissen um die Zufriedenheit der Mitarbeitenden und um deren Veränderungsideen. Genau das sind die Schätze im Unternehmen, die nur gehoben werden müssen, um sie gewinnbringend für alle nutzen zu können.

Mit einer seriösen Mitarbeiterbefragung erleben Mitarbeitende, dass sie gesehen und wertgeschätzt werden. Sie sind die Experten für alltägliche Situationen im Unternehmen sowohl für Gelingendes als auch für Frustration Erzeugendes. Dabei lassen diese sich oft leicht beheben, wenn sie nur offen angesprochen und gehört werden. Wichtig ist, nicht bei der Befragung stehen zu bleiben, sondern daraus einen interaktiven Prozess zu generieren. Solche interaktiven Prozesse erhöhen die Loyalität und Verbundenheit mit dem Unternehmen und sind daher auf der Investitionsseite gut angelegtes Geld. Sie erzeugen länger anhaltende Wirkung als kurzlebige Incentive-Feuerwerke. Entscheidend ist, dass das Interesse an den Gedanken und der Mitwirkung der Mitarbeitenden wirklich ernst gemeint ist und Veränderungsideen am Ende tatsächlich ausprobiert und umgesetzt werden.

Mein Konzept der Mitarbeiterbefragung besteht aus drei Schritten, oft wird dem letzten Schritt, der Umsetzung, nicht ausreichend Bedeutung zugemessen:

  • Zufriedenheitsanalyse
  • Auswertung und Bewertung der Ergebnisse
  • Maßnahmenkatalog und Umsetzung

Ein weiterer zentraler und innovativer Punkt in meinem Konzept ist die Verbindung von schriftlicher, anonymer Befragung mit angeleiteten Gruppengesprächen, denn

  • nur schriftliche Befragung bringt selten den gewünschten Erfolg, weil häufig die Beteiligung gering bleibt.
  • Meine Mischung aus drei Elementen garantiert die größte Durchdringung der wichtigen Themen, sie ermöglicht Rückfragen und Austausch. Mit dieser aktiven Kommunikation vollzieht sich schon ein wichtiger Impuls und markiert häufig einen ersten Veränderungsschritt in der Befragung selbst.

Die schriftliche Befragung umfasst

  • geschlossene Fragen bzw. Skalierung
    • offene Fragen.

Dies ermöglich den Mitarbeiten, sich zu vorher definierten Sachverhalten differenzierter zu äußern als bei Skalierungen bzw. geschlossenen Fragen. In der Beurteilung der Ergebnisse lassen sich so differenziertere Einschätzungen vornehmen. Dies macht zwar die Auswertung komplexer, ist den Einsatz jedoch wert.

Für Arbeitsbereiche im Sozial- und Gesundheitswesen habe ich einen umfangreichen Fragebogen entwickelt, der grundsätzlich Ihrer individuellen Unternehmenssituation angepasst wird.

Die Gruppengespräche mit externer Begleitung und Moderation setzen ebenfalls schon verschiedene Impulse in das Unternehmen. Sie fördern einen abteilungs- und fachübergreifenden Austausch, den die Mitarbeitenden in der Mehrzahl als neu, bereichernd und Horizont erweiternd wahrnehmen. Die Gruppengespräche ermöglichen den Teilnehmenden abteilungsübergreifende Unklarheiten im direkten Gespräch besser zu verstehen. Oft ergeben sich sofort Lösungsansätze, die Aufbruchstimmung erzeugen. Durch die externe Moderation wird größere Offenheit erreicht und – das ist sehr wichtig – ein angemessener Gesprächsverlauf garantiert.

Die Auswertung der Daten findet in meinem Unternehmen statt und trägt dazu bei, dass die Anonymität der schriftlichen Befragung, gerade bei kleineren Unternehmen, gewahrt bleibt.

Die Ergebnisse werden der Geschäftsleitung und im Anschluss den Mitarbeitendenim Rahmen einer Präsentation vorgestellt, so dass erste Veränderungsschritte sofort in die Umsetzungsphase gebracht werden können.         

Häufig bietet sich eine Arbeitsgruppe an, die erste Schritte entwickelt und dann umsetzt. Sinnvoll ist hier die Gruppe durch externe Moderation mit Prozessbegleitung zu unterstützen, dies sorgt für Ergebnisorientierung und sichert die erreichten Überlegungen.

Zusammengefasst verfolgt mein Konzept direkt mehrere Ziele gleichermaßen:

  • Sie erhalten detaillierte Informationen über den Stand und die Zufriedenheit Ihrer Mitarbeitenden.
  • Mit der von mir beschriebenen Vorgehensweise setzten Sie gleichzeitig Zeichen, dass Ihnen Mitdenken und Beteiligung von Mitarbeitenden ein hohes Gut ist.
  • Sie zeigen damit ernstgemeinte Wertschätzung.
  • Damit verbunden schaffen Sie langfristig Mitarbeiterbindung.

Die genaue Choreografie der Durchführung wird im Unternehmen mit den unterschiedlichen Akteuren vorbesprochen und geplant. Das ermöglicht eine gute Anpassung an die Bedingungen in Ihrem Unternehmen, z.B. die Berücksichtigung von Schichtarbeit oder anderen Arbeitszeitmodellen, sowie von Arbeitsbedingungen unterschiedlicher Berufsgruppen. An den Vorbereitungen werden idealerweise neben der Geschäftsleitung beispielsweise auch Betriebsrat /Mitarbeitervertretung, Führungskräfte und engagierte Mitarbeitende beteiligt.

Die entstehenden Kosten richten sich nach Umfang und Aufwand. Bei Interesse mache ich Ihnen selbstverständlich ein konkretes Angebot. Bei Unternehmen bis 249 Vollzeitarbeitsplätzen können Sie ggf. Mittel aus dem Programm Potentialberatung beantragen.

Gerne komme ich zu Ihnen ins Haus, um Ihnen mein Konzept in aller Ruhe vorzustellen und Ihre Fragen zu beantworten. Ich freue mich auf Ihre Anfrage.