Als Leitungskraft führen Sie eine Abteilung, ein Team, ein Projekt, ein Unternehmen. Sie sind fachlich kompetent, haben soziale Kompetenz, Ihr Job macht Ihnen Spaß. Warum also Leitungssupervision? Weil zu Ihrer ganz normalen täglichen Arbeit viele und sehr unterschiedliche Dinge gehören, die Sie ganz selbstverständlich und wie nebenbei tun. Und dabei immer mal wieder an Grenzen stoßen oder es manchmal einfach zu viel ist.
Sie strukturieren Abläufe und sichern Ergebnisse, motivieren Menschen und initiieren und bewerten Prozesse, leiten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an, kontrollieren und beurteilen, kommen leicht mit Menschen ins Gespräch, sollten eine gute Balance finden zwischen Arbeit, Familie und Freizeit.
Ganz schön viel, oder? Leitungssupervision entlastet, reflektiert, sortiert mit Ihnen den Alltag und lässt Sie Ihre Stärken und Kompetenzen klarer sehen und leichter leben.
Leitungssupervision kann als Gruppe mit anderen Leitungskräften aus dem gleichen oder aus anderen Arbeitsfeldern oder als Einzelsupervision stattfinden.
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Fallsupervision – für alle, die es vielen recht machen müssen.
Fallsupervision ist besonders sinnvoll und hilfreich für Menschen, die in komplexen Strukturen arbeiten. Wenn Sie zum Beispiel mit verschiedenen Personen, Abteilungen oder Institutionen in Bezug auf gleiche Kunden, Klienten oder Patienten arbeiten, werden aus komplexen Strukturen leicht komplizierte Beziehungen. Vielschichtige Kontakte, Rollen, Aufgaben und Ziele sind dann oftmals verwirrend oder belastend. Und das ist anstrengend.
Ziele einer Fallsupervision sind immer, sich zu entlasten – gerade bei schwierigen Kunden, Klienten, Patienten. Die oft verstrickten und komplizierten Beziehungsgeflechte zu klären. Die sich aus den komplexen Bezügen ergebenden Anforderungen zu reflektieren. Den beruflichen Auftrag zu klären und Kontakte zu verbessern.
In der Fallsupervision reflektieren und klären Sie konkrete Fragen, die sich aus Kontakten zu Ihren internen oder externen Kunden, Klienten oder Patienten ergeben. Fallsupervision eignet sich für alle Branchen und Arbeitsfelder, für Einzelpersonen und Teams. Probieren Sie es aus. Fallsupervision entlastet und macht die Arbeit leichter.
Teamsupervision – für Teams und alle, die es werden wollen.
Teamsupervision ist hilfreich für alle, die in einer Arbeitsgruppe oder Abteilung miteinander arbeiten, denen eine gute und konstruktive Zusammenarbeit wichtig ist, die gute Ergebnisse erzielen wollen.
Fragen Sie sich auch manchmal, warum manches, was klar und einleuchtend erschien, trotzdem nicht klappt? In der Teamsupervision betrachten Sie die Zusammenhänge zwischen Aufgaben, Strukturen und den beteiligten Menschen.
Ziel einer Teamsupervision ist immer, Reibungsverluste zu reduzieren oder zu vermeiden. Die Kommunikation und das Miteinander konstruktiv zu gestalten. Strukturen, Verantwortlichkeiten und Arbeitsabläufe sinnvoll anzulegen. Die einzelnen Rollen und Funktionen im Team zu klären.
An einer Teamsupervision nehmen in der Regel auch die direkte Leitung oder Vorgesetzte teil. Dieses Vorgehen hat sich als äußerst sinnvoll erwiesen. Es trägt dazu bei, die in der Supervision erarbeiteten Ideen und Lösungsansätze in der Organisation oder im Unternehmen abzusichern – und sie nicht als persönliche Frage oder individuelles Problem einer einzelnen Person zu behandeln.
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Gruppensupervision – für einsame Denker und Denkerinnen.
Wenn Sie bei Ihrer Arbeit vieles mit sich allein ausmachen, ist Gruppensupervision eine wunderbare Möglichkeit, das eigene Hamsterrad zu verlassen. Das betrifft Selbständige und Freiberufler ebenso wie Führungskräfte. In der Gruppe reflektieren und klären Sie Ihre Themen und Fragen. Geabeitet wird mit arbeitsfeldspezifischen oder arbeitsfeldübergreifenden Gruppen. Die Gruppe spiegelt, liefert Ideen, gibt Denkanstöße und eröffnet neue Sichtweisen, auf die Sie allein nicht kommen. In der Gruppe schöpfen Sie aus vielen und vielfältigen Kompetenzen und Talenten – und setzen um, was zu Ihnen passt.
Lehrsupervision – für den Nachwuchs.
In der Ausbildung zur Supervisorin oder zum Supervisor ist Lehrsupervision ein zentrales Element. Die Erfahrung und das Wissen der Lehrsupervisorin fließen in die Reflexion der ersten eigenen Beratungen mit ein.
Kollegiale Fallberatung – für alle Fälle.
Kollegiale Fallberatung bietet sich an als Fortsetzung einer Fallsupervision. Nach einer intensiven Einführung sind Sie und Ihre Kolleginnen und Kollegen in der Lage, Fragen, Aufgaben, Rollen aus dem Kontakt mit internen und externen Kunden, Klienten oder Patienten in eigener Regie zu reflektieren.