Unternehmenssupervision – alles aus einer Hand

Bei einem meiner Kunden, einem großer Träger sozialer Arbeit, ist schon viele Jahre Supervision fest etabliert. Die unterschiedlichen Abteilungen und Arbeitsbereiche reflektieren Fälle, denken über Teamstrukturen und Zusammenarbeit nach. Im Hause tummelten sich mehrere Supervisorinnen und Supervisoren. Da kam viel Wissen zusammen, das häufig ungenutzt blieb. Dieser Kunde hat sich nun dafür entschieden, Supervision aus einer Hand zu nutzen. In alle Bereichen in arbeitet ein und dieselbe Supervisorin.

Finden Sie das auch gut? Es gibt Kolleginnen und Kollegenvon uns, die lehnen ein derartiges Vorgehen ab. Sie sind der Meinung, dass der Supervisor/die Supervisorin damit Ihre Unabhängigkeit aufgibt und zu sehr von der Geschäftsführung abhängig ist. Das stimmt, die Gefahr ist eindeutig vorhanden. „Wes Brot ich ess, des Lied ich sing“, wird durch Supervision aus einer Hand verstärkt. Dem steht gegenüber – ich nehme mit meinem Angebot „Supervision aus einer Hand“ das sehr nachvollziehbare Anliegen der Geschäftsführung ernst. Supervision und Coaching soll im Unternehmen einen roten Faden haben. Ein einheitliches Konzept  und eine Ansprechperson sorgen für Klarheit.

Was trägt dazu bei, das Supervision aus einer Hand gelingt? Ich praktiziere das in verschiedenen Unternehmen. Wichtig ist mir hierbei: gute Auftragsklärung, große Transparenz im Umgang mit Informationen auf der einen Seite und klare Vereinbarungen zur Verschwiegenheit auf der anderen Seite. Als Supervisorin betrachte und reflektiere ich meine Arbeit kritisch, das hilft mir, den nötigen Abstand zu bewahren. Und: ich mache damit durchweg gute Erfahrungen, in den Teams, Führungskräften und mit den Geschäftsleitungen.